Weltraumseifenoper ohne Weltraum, Seife und Oper
Volume Filmpreview: Den Sternen so nah
Teeniebub ist am Mars geboren, lebt sein ganzes Leben in der dortigen Forschungsstation und langweilt sich schrecklich. Daher freundet er sich auf Social Media mit einer gleichaltrigen Schulrebellin von der Erde an. Blöd nur, dass sie auf unterschiedlichen Planeten hausen.
Da fällt das Schnackseln nicht so leicht. Kurzerhand wird der hormongesteuerte Jüngling flügge und kommt auf die Erde. Leider ist er die Gravitation nicht gewohnt und muss bald den Löffel abgeben. Vorher möchte er aber die Erde sehen und etwas Zeit mit seiner Holden verbringen. Währenddessen jagen ihn NASA, CIA, die Polizei und sonstige Staatsorgane.
Wer gerne Teenies beim Tränen zusieht, kommt hier voll auf seine Kosten. Menschen, die allerdings über etwas an Lebens- beziehungsweise Sexualerfahrung verfügen, sollten diesen Film wahrscheinlich meiden. In gewisser Hinsicht ist „Den Sternen so nah“ das kitschige Teenager-Remake des Films „Starman“ von John Carpenter aus dem Jahr 1984. Der ist jedoch gut.
Regie: Peter Chelsom
Mit: Asa Butterfield, Gary Oldman, Britt Robertson, Carla Gugino
Kinostart: 10.02.2017
Bewertung: 2/5