Visuelles Erlebnis mit Hirn
Volume Filmpreview: Alien: Covenant
Die Geschichte ist nicht unbekannt. Es gibt eine Superkillerlebensform, die fast alles überlebt, was man ihr antun kann, während man versucht, sich vor ihr zu schützen. Trotzdem, denn sonst hätten wir ja kein „Alien“-Franchise, begeben sich Menschen immer wieder in die Nähe dieser Kreaturen.
Im „Alien“ Prequel „Prometheus‘ hat man versucht, eine zutiefst biblisch-mythisch aufgeladene Geschichte zu erzählen – mit durchwachsenem Ergebnis. Das ist in der Fortsetzung besser gelungen und die Unzulänglichkeiten des Vorgängers wurden durchaus spannend ausgebügelt. Die Handlung ist schnell erzählt (zumindest die Ausgangssituation, Spoilern ist ein No-Go!): Die Besatzung der Covenant beschließt unverbindlich einen Planeten zu besichtigen, der sich gut für eine Kolonialisierung eignen würde. Bad Idea!
Zwischen Liebe, Tod und Androiden entwickelt sich eine durchaus spannende Geschichte. Die essenziellen Fragen sind: Wer lebt, wer stirbt, wer opfert sich und wer die anderen? Regisseur Ridley Scott hat es geschafft, dem wie immer großartigen visuellen Erlebnis eine interessante Handlung zu verpassen, die von einem guten Cast getragen wird. Dem Blockbustercocktail wird diesmal neben den üblichen Horror und Sci-Fi Elementen ein Schuss Thriller beigemengt. Eine leckere Mischung, die das „Alien“-Franchise wiederbelebt.
Regie: Ridley Scott
Mit: Katherine Waterston, Michael Fassbender
Kinostart: 18.05.2017
Bewertung: 4/5