Fr, 1. Sep 2017

To be broke or not to be broke

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Wo kann ich finanzielle Unterstützung beziehen und meinen Kontostand aufpäppeln? Muss ich als abgebrannter Student wirklich auch noch die Rundfunkgebühren bezahlen? Gibt es eine Möglichkeit, nicht mehr vor den Schwarzkapplern davon sprinten zu müssen? Wir haben die Antworten!

Mein Sparschwein bewegt sich jeden Monat gefährlich an der Grenze zum Untergewicht. Wo kann ich finanzielle Unterstützung beziehen und meinen Kontostand aufpäppeln?
Allgemein gibt es zwei Möglichkeiten im Beihilfendschungel. Für eine gute Leistung im Studium kannst du Studienbeihilfe beziehen. Ausschlaggebend für die Höhe sind deine soziale Förderungswürdigkeit und das Vorliegen eines günstigen Studienerfolges. Wer monatlich eine Miete bezahlen muss, kann außerdem auf die Wohnbeihilfe zurückgreifen. Die wichtigsten Kennzahlen hierbei sind Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Wohnungsgröße & Wohnungsaufwand. Genaue Informationen dazu findest du auf iamstudent.at.
Unlängst hat ein unheimlicher Mann an der Tür geklingelt. Es war weder der Pizzabote noch Christian Kern, der eine Pizza vorbeibringen wollte, sondern die GIS. Vor lauter Panik habe ich versucht, meinen Fernseher als Haustier zu tarnen. Aber muss ich als abgebrannter Student wirklich auch noch die Rundfunkgebühren bezahlen?
Bitte wirf beim Besuch des GIS-Manns weder ihn noch deinen Fernseher aus dem Fenster. Als Bezieher der Studienbeihilfe brauchst du die GIS nämlich nicht zu bezahlen. Bekommst du die Beihilfe allerdings nicht, genügt allein der Besitz eines Fernsehers samt theoretischer Möglichkeit ORF -Programme zu empfangen, um gebührenpflichtig zu sein. Auch wenn du nur mittels Netflix & Co. streamst. Und übrigens: Dummheit schützt vor Strafe nicht. Du bist dem GIS-Mann gegenüber auskunftspflichtig und solltest die Existenz deines TV-Geräts keinesfalls leugnen. Das könnte nämlich weitaus teurer als die Rundfunkgebühr werden.
Ich habe mein letztes Kleingeld gestern Abend für ein Feierabendbier auf den Kopf gehauen und bin heute mit schlechtem Gewissen schwarz zur Uni gefahren. Gibt es eine Möglichkeit, nicht mehr vor den Schwarzkapplern davon sprinten zu müssen?
Erst einmal: Respekt, dass du dich nach der letzten Nacht trotzdem in den Hörsaal schleppst. Aber Schwarzfahren geht gar nicht. Es gibt ja immerhin das Semesterticket der Wiener Linien. Die Anschaffung ist ihren Preis mit 75€ garantiert wert. Für alle, die im Burgenland oder Niederösterreich wohnen, kostet es zwar 150€, du bekommst allerdings 50% des Preises zurückerstattet. In der vorlesungsfreien Zeit gibt es in Wien die Ferienmonatskarte für Studenten um knappe 30€. Und glaub uns, die Strafe fürs Schwarzfahren würde dein Sparschwein weitaus mehr belasten. In allen anderen Bundesländern gibt es natürlich ähnliche Öffi-Angebote für Studis.