Schanigartenbesucher

Dieses Mal: Schanigartenbesucher

Der gemeine Piefke:

Tritt meistens im Rudel auf. Sein Attribut ist die Lautstärke, die er braucht, um sich im Rudel durchzusetzen. Was ihn oft unbeliebt macht, ist die eigentümliche Nutzung der „gemeinsamen“ Sprache. Standardsatz: „Mensch, Kai-Uwe, mach hier nich‘ den Affen, ey!“

Der undefinierbare Asiate:

Tritt ebenfalls gerne gehäuft auf, allerdings in Form einer Reisegruppe. Sein Attribut ist der Fotoapparat, den er wahrscheinlich nicht mal am Häusl aus der Hand gibt. Unbeliebt macht ihn nur, dass er keine Europäische Sprache spricht, aber immer scheissfreundlich ist. Standardsatz: „Hihihihihi.“

Der Weana Bazi:

Tritt meistens paarweise in Form einer Doppelconférence auf. Einer als der extrovertierte G’scheite, der andere als introvertierter „Depperter“, obwohl ja beide keine Atomphysiker oder Philosophieprofessoren sind. Sein Attribut ist das, was er für Charme hält. Standardsatz: „Pupperl, bringst ma wieder a Gerstenpago, owa bissi dalli!“

Der Ami:

Tritt meistens in kurzen Hosen, oft gepaart mit Socken in Sandalen, auf. Sein Attribut ist das ständige Grinsen, das als Botschafter seiner permanent guten Laune fungiert. Unbeliebt macht ihn sein Cowboyhut, sei er real oder imaginär. Standardsatz: „I like the Wiener Schnitzel, but don’t you have a Taco Bell?“

Der Russe:

Tritt meistens mit viel Markenkleidung und Gold auf. Sein Attribut ist die Silikonblondine/der Leibwächter (womit nicht das gleichnamige Getränk gemeint ist). Unbeliebt macht ihn sein exzessiv und ungehemmt ausgelebtes Neureichtum. Standardsatz: „Bring mir den Vodka, Annuschka, sonst mach ich Ukraine mit Dir, chr, chr, chr!“