Shake, Rattle & Roll
VOLUME Filmpreview: San Andreas
Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang, zumindest Good Old California nicht, wenn es nach Hollywood geht. Diesmal sind es Erdbeben, die dem Homo Sapiens wiedermal zeigen, wo der Bartl den Most herholt.
Der Titelgebende San Andreas Graben, der der Länge nach durch Kalifornien geht, ist die Grenze zwischen zwei Platten der Erdkruste. Die bewegen sich jetzt, und was darauf folgt, ist eine CGI Zerstörungsorgie, wie wir sie aus dem Genre des Katastrophenfilms kennen. 2012 lässt grüßen. Der Fachmann warnt, die Reporterin reportet, der Retter rettet.
Jedes Klischee wird beinhart ausgenutzt. Jedenfalls gut, das Dwayne Johnson als Retter in der Not zur Stelle ist: Da fallen einem die eher stumpfen Dialoge und die hanebüchenen Handlungskonstruktionen nicht so auf. Als Popcorn-Kino zwar gut geeignet, wird es dieser Film aber nicht schaffen, dass wir uns nächste Woche noch an ihn erinnern, geschweige denn ins kollektive Unterbewusstsein einzusickern. Dazu ist er einfach zu fake.
Regie: Brad Peyton
Mit: Dwayne Johnson, Carla Gugino, Alexandra Daddario, Paul Giamatti, Archie Panjabi
Kinostart: 29.05.2015
Bewertung: 2/5