Schrödingers Horrorremake
VOLUME Kinokritik: Friedhof der Kuscheltiere
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Teilnahmeschluss: 11. April 2019
Ein Remake vorhersehbar zu nennen könnte neben dem redundanten weißen Schimmel das nächste Paradebeispiel für eine Tautologie werden. Nichtsdestotrotz lässt sich die Neuverfilmung von Stephen Kings „Friedhof der Kuscheltiere“ wohl nicht anders beschreiben. Denn selbst wer weder Buch noch Film kennt, wird die Handlung wahrscheinlich erraten können.
Gestresster Vater und Arzt nimmt seine gesamte Familie und zieht mit ihr aufs Land, um endlich etwas Ruhe und Frieden zu finden. Was zuerst auch funktioniert, würden nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit LKWs direkt vorm Haus mit mindestens 100 km/h vorbeifahren – eine Geschwindigkeitsbeschränkung wäre möglicherweise eine gute Idee – und dem Leben des Familienkaters zwischenzeitlich ein verfrühtes Ende setzen. Dank dem schrulligen alten Nachbar und einem düsteren Indianerfriedhof aber glücklicherweise nur für kurze Zeit.
https://www.youtube.com/watch?v=Ag0Zs6F28Q0
Leider schockt das Remake meist eher mit übertriebener Lautstärke und Tricks, als wirklich gruselig zu sein. Trotz all seiner Vorhersehbarkeit und billigen Schreckmomente ist „Friedhof der Kuscheltiere“ aber dennoch einen Kinobesuch wert. Alleine schon wegen einiger unfreiwillig komischer Momente. Aber auch die schauspielerische Leistung der Kinder und ein kleiner Twist am Ende heben die Qualität des Filmes doch noch an. Und die Geschichte rund um die Familie und ihre tote (oder nicht tote) Katze ist halt trotzdem einfach Kult.
Regie: Kevin Kolsch, Dennis Widmyer
Mit: Jason Clarke, Amy Seimetz, John Lithgow, Jeté Laurence, Hugo Lavoie, Lucas Lavoie, Obssa Ahmed Kinostart: 04.04.2019
Bewertung: 3/5