Wie kreativitös bist du?
Psychotest #16
Volume hat die Antwort, davor aber noch ein paar Fragen:
1.) Was schenkst du deinen Liebsten zu Weihnachten?
A: Ich geh ins Kaufhaus/Drogerie/Buchhandlung und lasse mich vom hässlichsten Verkäufer geschenktechnisch beraten. So entgehe ich auch der minimalsten Möglichkeit, aus meinem uhrwerkartigen Tages- und Lebensablauf gerissen zu werden.
B: Ich wär gern so g’scheit, dass mir was einfällt, aber ich verlass mich da auf Mami, die legt mir ja auch das Gwand zum anziehen raus…
C: Mir ist das zu blöd, dass ich ständig über Geschenke nachdenke. Ich kauf Sachen, die mir gefallen, und die, von denen ich mich trennen kann, schenk ich her.
D: Jeder Freund, jede Verwandte, jede Kollegin, jeder Nachbar kriegt von mir ein Geschenk. Maßgeschneidert. Beinahe schon telepathisch richtig. Wenn ich mehr Geld und Zeit hätte, ginge da noch mehr.
2.) Wie „weihnachtsgeldaufstellfähig“ bist du?
A: Das Weihnachtsgeld steckt im Sparbuch mit Fixzinsen. Fixkosten, und dazu gehören auch Geschenke, decke ich durch mein Fixkostenkonto. Bei mir funktioniert Planwirtschft eben reibungslos.
B: Die Mami und die Omi, und die andere Omi stecken mir immer was zu, das ist ur lieb, find ich.
C: Ich geh halt arbeiten, da gibt’s dann auch genug Geld. Leistung muss sich auszahlen! So einfach ist das!
D: Es reicht halt immer wieder nicht, aber Geld ist nicht das Wichtigste auf der Welt.
3.) Weihnachtsferien – Wintersport. Was geht bei Dir ab?
A: Ich fahre nur in Schaltjahren Schi, und das in Frankreich, wo sie mit geometrischer Präzision Pisten in die Alpen gefräst haben, die meinem Ordnungssinn entsprechen. Außerdem ist es sehr angenehm, nicht mit den Einheimischen reden zu müssen, denn erstens gibt es dort keine Franzosen mehr, und selbst wenn man versehentlich einen exotischen Franzosen trifft, kann ich diese Sprache nicht.
B: Ich fahr mit Helm Pflugbogerl auf der Babypiste, manchmal überholen mich Omi und Opi, die fahren echt gut!
C: Ich fahre HeliSki, Extremsnowboard und Schihaserl/Schilehrer, nicht immer in dieser Reihenfolge, aber immer mit Flugeinlagen und Spezialsprüngen, zb. den doppelten „Voll-Ollie“, die sehr coole „Rückwärts-In-Den-Bach-Rolle Goofy Style“ und den beliebten „Akja-Planing mit Sollbruchstellengarantie“.
D: Ich mach gerne Wintersport, aber es soll nicht so stressig sein, es muss Zeit sein, in einer Hütte abzuhängen, mit Freunden ein paar Trinkspiele zu veranstalten, holländische Touristen wegen ihrer bedächtigen Fahrweise auf die Schaufel zu nehmen, es bei russischen Touristen wegen ihrer neureichen Art ebenfalls zu versuchen, um dann schnell vor deren Leibwächtern zu flüchten.
4.) Deine Neujahrsvorsätze?
A: Nichts ändern, das würde meine gut geölte Maschine nur durcheinanderbringen.
B: Mami sagt, dass Kiffen blöd macht, aber mich macht’s nur hungrig, deshalb werd ich weniger fleischlose Fleischpaste vom Bioladen essen.
C: Einen besseren Aufrissspruch erfinden, als: „Willst Du Ficken?“ Ich denke da zum Beisspiel an: „Was trinkst Du da?“ Kurz die Antwort abwarten, und dann erst: „Willst Du Ficken?“ sagen.
D: Wenn ich wirklich alles aufgegeben hätte, was ich mir mal vorgenommen habe, dann würd ich jetzt wahrscheinlich weder essen, noch trinken, noch rauchen, noch leben. Ich nehm mir nix vor, außer einfach und gut zu leben. Wie bis jetzt auch.
5.) Nach den Weihnachtsferien kommst Du zurück in den Alltag. Die Schule/Uni/Arbeit wartet. Wie verhältst Du Dich, wenn Du die Kollegen siehst?
A: Ich habe keine Kollegen, ich bin von Beruf Erbsenzähler.
B: Mami meint, dass ich nicht erzählen soll, wie fad mir während der Ferien war, weil das die Leute irgendwie komisch aufregt. Also erfinde ich einige Geschichten, wie dass ich von Außerirdischen entführt worden bin, oder mit den Wikingern auf Beutezug auf den Orkneys war, oder dass ich einen Troll im Garten hab, der mit mir spricht, aber alle anderen glauben, dass das ein Stein ist.
C: So, wie immer: Nach oben lecken, nach unten treten. Aber klarerweise unauffällig, wie ein Ninja im Nebel…
D: Ich begrüße alle freundlich und erzähle von den Ferien.
6.) Die meisten Leute begehen in der Weihnachtszeit Selbstmord.
Wie würdest Du den Suizid begehen?
A: Ich langweile mich zu Tode, indem ich die Zahl Pi ausrechne.
B: Ich höre mir Opas Geschichten aus dem Krieg an, auch wenn er nicht im Krieg war…
C: Ich kaufe mir eine Familienpackung Viagra/Gleitcreme, bestelle mir ein paar Callgirls/Callboys und versuche mich totzuvögeln. Sollte das nicht zum Ziel führen, hab ich’s wenigstens versucht…
D: Naja, der italienische Regisseur, der letztens im zarten Alter von 95 Jahren aus dem Krankenhausfenster gesprungen ist, weil er des Lebens überdrüssig war, hat’s vorgemacht: spontan kann man sich immer kreativ um’s Eck bringen, wenn man denn will, allerdings will ich nicht. Auch nicht zu Weihnachten.
Auflösung:
Überwiegend A:
Du siehst die Welt in einem exakt berechneten Rhombus, der für dich die Funktion der Scheuklappen bei Pferden erfüllt. Du fürchtest Veränderung, wie der Teufel das Weihwasser, der Ministrant den Pfarrer, oder KHG die Steuerfahndung. Deine Kreativität pendelt sich in der Nähe des Absoluten Nullpunkts ein, und wird dort nicht mehr oft weggehen. Und Du wunderst Dich, dass Leute im Gespräch mit Dir plötzlich ins Koma fallen?
Überwiegend B:
Da deine Vorfahren meinen, dass dein Kopf nur zum Knuddeln, Essen und liebe Dinge sagen auf deinen Schultern herumlungert, haben sie es übernommen, alles statt dir zu machen. Du bist in einem imaginären Puddingland die Cocktailkirsche, natürlich entkernt.
Überwiegend C:
Du bist so kreativ dabei, ein Arschgesicht zu sein, dass Andy Warhol, der größte Protagonist der POPoART, höchstpersönlich aufersteht und dir eine Karriere in New York checkt – und das ganz ohne dich zu vergenusszwergeln. Eine Weltpremiere!
Überwiegend D:
Du bist super kreativ, du bereicherst die Welt, manchmal auch gegen ihren Willen, aber da muss sie durch, die alte Kugel. Hauptsache, deine Freunde stehen auf deine Geschenke, aber übertreib’s nicht: Dastelst du deine Weihnachtsgeschenek eigenhändig, kommt es zwar eigentlich von Herzen, sieht aber eher aus wie etwas, das vorgestern einem Elefanten aus dem Hintern kam, jetzt von hässlichem Getier bewohnt wird und