Poesie, Magie und Identitätssuche
Volume Filmpreview: Kubo – Der tapfere Samurai
Der einäugige Bub Kubo lebt mit seiner Mutter in einer Höhle. Tagsüber geht er ins Dorf, um dort mit seinen Origamifiguren Geschichten zu erzählen. Seine Mutter, die ein bissi waach in der Marille zu sein scheint, warnt ihn nichtsdestotrotz jeden Tag davor, nach Sonnenuntergang noch außerhalb der Höhle zu sein, denn dann würde sein Großvater – der Mondkönig – kommen und ihm sein zweites Auge auch noch nehmen.
Es kommt, wie es kommen musste: Kubo verprodelt seine Zeit beim Geschichtenerzählen und ist bei Sonnenuntergang nicht zu Hause – und schon sind die Schergen des Mondkönigs hinter ihm her. Nur eine ziemlich hantige Äffin und ein Samurai-Käfer helfen ihm.
So beginnt ein unglaubliches Abenteuer, das alle wirklich wichtigen Fragen des Lebens aufgreift. Ein wirklich origineller, komplexer Film, der sich als Kinderfilm tarnt, aber besser ist, als die meisten Streifen, die angeblich für Erwachsene sind. Besonders beeindruckend sind die schon von den „Box Trolls“ bekannten Stop-Motion-Effekte, die den besonderen Charme dieses Films mit ausmachen.
Regie: Travis Knight
Mit: Art Parkinson, Charlize Theron, Matthew McConaughey, Ralph Fiennes, Rooney Mara, George Takei
Kinostart: 26.10.2016
Bewertung: 4/5