Pac-Man ist böse?!
VOLUME Filmpreview: Pixels
Die heutige Jugend kennt sie kaum mehr: Arcade-Games wie Pac-Man, Donkey Kong, Asteroids oder wie sie alle heißen. In Pixels feiern die Kultfiguren aus den 80er-Jahren ein Revival – und das im wahrsten Sinn des Wortes.
Im Jahr 1982 schossen die Menschen einen Film mit Aufnahmen der wichtigsten Momente des Jahres ins Weltall. Als außerirdische Wesen das Band tatsächlich in die Hände bekommen, missinterpretieren sie die Bilder der ersten Videospiel-Weltmeisterschaft als Kriegserklärung und schicken die zum Leben erweckten Kultfiguren, um die Erde anzugreifen. Die Menschheit ist überfordert und US-Präsident Will Cooper (Kevin James) holt seinen Jugendfreund und Videospiel-Champion Sam Brenner (Adam Sandler) als Unterstützung an seine Seite. Gemeinsam stellen sie mit zwei weiteren Old-School-Arcade Gamern (Josh Gad und Peter Dinklage) eine Taskforce zusammen, die die Welt retten soll.
Mit fetzigem 80s Sound hinterlegt wird also gegen Pac-Man, Donkey Kong und all die anderen gekämpft, dass die Pixel nur so fliegen. Der Humor fällt dabei leider stellenweise etwas plump aus und die Story ist vorhersehbar. Kurz: ein typischer Adam Sandler Film eben. Dafür sind die Effekte und animierten Videospielfiguren ganz nett umgesetzt, die Rollen stimmig besetzt und der Kultfaktor selbsterklärend.
Fazit: Pixels ist ein kurzweiliger Feel-Good-Movie. Auf keinen Fall außergewöhnlich, aber mit Sicherheit einer der besten aktuelleren Adam Sandler Filme. Wer sich 106 Minuten bespaßen lassen will und dabei wieder einmal die Retro-Welle reiten möchte (dabei nicht allzu hohe Ansprüche an den Film hat), kann sich Pixels mit gutem Gewissen reinziehen.
Regie: Chris Columbus
Mit: Adam Sandler, Peter Dinklage, Sean Bean, Michelle Monaghan, Kevin James, Jane Krakowski, Brian Cox
Kinostart: 31.07.2015
Bewertung: 3/5