Lonely are the Brave
VOLUME Filmpreview: The Gunman
Pierre Morel hat aus dem alternden Liam Neeson einen veritablen Action-Star gemacht, indem er ihm die Hauptrolle in Taken/96Hours gegeben hat. Jetzt braucht offensichtlich Sean Penn die Beförderung ins Action Fach, um noch kurz vor der Frühpensionierung das große Geld zu machen.
Pierre Morel ist ein wesentlich besserer Regisseur, als sein Nachfolger bei der Taken Reihe, Olivier Megaton, daher funktioniert The Gunman auch wesentlich besser als eben jene. Aber leider nicht so gut, wie Taken selbst. Ein Grund mag wahrscheinlich in der etwas verworrenen Handlung liegen. Es geht um einen Killer, der nach einem Auftrag im Kongo schleunigst das Land verlassen muss.
Dabei bleibt die Freundin zurück. Jahre später hat sie sein Rivale zur Ehefrau genommen, und irgendwer versucht ihn, sicherheitshalber in die ewigen Jagdgründe zu befördern. Mit Hilfe eines Freundes macht er sich daran, die Verschwörung gegen sich aufzudecken. Das geht nicht unter 120 Schüssen pro Minute und einem adäquaten Blutverlust. Das ist der zweite Grund, warum Taken besser war: Liam Neeson ging da mit der Handkante zu Werke, das hatte mehr Schauwert, als minutenlange MP Ballereien. Naja, unterhaltsam ist das Teil auf jeden Fall, ob es dem Sean das Pennen bezahlt, werden wir ja noch sehen…
Regie: Pierre Morel
Mit: Sean Penn, Javier Bardem, Ray Winstone, Idris Elba, Jasmine Trinca
Kinostart: 30.04.2015
Bewertung: 3/5