Gonzerto - Donots
Unsere beiden Musikjournalisten waren diesmal auf dem Donots Konzert im Flex. Gute Unterhaltung beim lesen.
Gonzerto Berichte erzählen von den Konzerterlebnissen zweier potentieller Musikjournalisten. Dabei handelt es sich jedoch nicht um konventionelle Liveberichte – das subjektiv Erlebte der Beiden steht im Mittelpunkt. Gonzerto ist abgedreht anders. Eine Mischung aus Wahn- und Schwachsinn auf professioneller Versuchsbasis.
Hannes: Wieder mal viel zu spät beim Flex angekommen. Die Vorband spielte bereits, wir eilten hinein. Während wir das erste Bier bestellten, lauschten wir dem letzen Song der GOGETS. Der Wahnsinn war’s nicht! Wir beschlossen das restliche Bier draußen an der Donau zu genießen. Immerhin hatten wir noch genügend Zeit.
Stefan: „Ich war schon ewig nicht mehr hier“, ging mit durch den Kopf während ich zufrieden vor mich hin trank. Irgendwie sind diese Holztische neben der Donau schon gemütlich. Wir unterhielten uns noch eine Weile über Gott und die Welt, tranken aus und gingen hinein. Von den DONOTS wollte ich keine Minute verpassen.
Hannes: Wir kämpften uns bis in die Mitte der Halle vor. Mich beeindruckte vor allem der riesen LED Bildschirm über unseren Köpfen. Die DONOTS standen bereits auf der Bühne. Ich zog es vor mit meiner Lady zu plaudern. Mir war klar, dass die alten, guten Songs erst zum Schluss kamen.
Stefan: Das Gute am Flex ist, dass man nicht weit zur Bar hat. Egal wo man steht. Das Konzert verlief ohne Zwischenfälle. Eine gute Show. In einer Hand meine Süße in der anderen ein Bier. Auf der Bühne die DONOTS, die alles spielten was ich hören wollte. Einziges Manko: Es war zu schnell vorbei. Kaum zweimal an der Bar gewesen, war’s schon wieder aus. Irgendwie hatte ich noch keine Lust nach Hause zu fahren.
Hannes: Aber zur Aftershowparty auf dem Badeschiff wollten wir auch nicht. Wir bestellten uns noch eins für den Heimweg und gingen zur Straßenbahn. Kurz vor unserer Haustüre, kam Stefan noch auf die grandiose Idee in das Lokal neben an hineinzuschauen. Im Normalfall treiben sich dort fragwürdige Gestalten herum, immerhin hat vor zwei Wochen die Polizei mit dem Rammbock angeklopft.
Stefan: Irgendwo mussten wir Hannes’ Geburtstag doch feiern. Was genau in dem Lokal passiert ist, weiß ich nicht mehr. Dieser verdammte selbstgebrannte Schnaps. Irgendwann landete ich in meinem Bett. Es war ja nur eine Tür weiter. Keine Ahnung wie spät es war. Ein guter Abend!