Gefühle sind menschlich
VOLUME Filmpreview: Alles steht Kopf
Disneys Pixar stellt sich seit Jahren dieselbe Frage: Was wäre, wenn nicht-menschliche Dinge wie Spielzeuge, Insekten, Monster, Fische, Autos, Ratten, Roboter, Hunde und seit neuestem Emotionen Gefühle hätten? Never change a winning horse: Auch diesmal funktioniert das Konzept dank herziger Ideen.
Im Mittelpunkt stehen fünf personifizierte Emotionen (Wut, Angst, Freude, Ekel und Kummer), die in ihrem Kontrollzentrum – dem Hauptquartier mitten im Verstand des kleinen Mädchens Riley – Schwerstarbeit leisten. Sie bestimmen, was die Elfjährige denkt und wie sie auf ihre Außenwelt reagiert – je nachdem, welche Emotion gerade am Drücker ist. So weit, so gut. Als Rileys Familie jedoch in die große Stadt zieht, beginnt eine Achterbahn der Gefühle und bei den fünf kleinen Maxerln geht es plötzlich drunter und drüber.
Disneys neuer Animationsstreifen ist einFilm für die ganze Familie, der abstrakteAbläufe und Hirnregionen auf herzhaft liebeArt als Traumstudios, Fantasieland oder Erinnerungslagerauf die Leinwand zaubert. EinFilm mit Köpfchen im Köpfchen, der schönanimiert die richtige Balance zwischenlustig und traurig gefunden hat. Kinderwie Erwachsene werden gleichermaßenihre Freude an „Alles steht Kopf“ haben.
Regie: Pete Docter, Ronaldo Del Carmen
Mit: Amy Poehler, Bill Hader, Lewis Black
Kinostart: 01.10.2015
Bewertung: 4/5