Drah di ned um, der Teifl schleicht herum
VOLUME Filmpreview: The Vatican Tapes
Seit Erfindung der Film- und Tonaufzeichnung, werden Fälle von Besessenheit im Vatikan aufgenommen und gesammelt. Danach werden sie ausgewertet und von der Fachgruppe „Exorzismus“ in weiterer Folge ausgetrieben. So weit, so bekannt.
Wir wechseln in die USA. Dort scheint sich ja seit 1945 alles von weltgeschichtlicher Bedeutung abzuspielen. Eine blonde Augenweide feiert Geburtstag. Raben tauchen auf. Sie schneidet sich in einen Finger. Spital. Raben. Wahnsinn. Irrenhaus. Noch mehr Raben. Hispanic-Priester denkt sich: „Das kommt mir spanischer vor, als mein Nachname.“ Er benachrichtigt die Spezialisten im Vatikan. Und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Der ist nicht allzu überraschend, wie es weitergeht, soll hier aber trotzdem nicht verraten werden. Nur, dass noch einige Raben vorkommen. Was diesen Okkult-Thriller über die Dutzendware heraushebt, ist die Hauptdarstellerin Olivia Taylor Dudley, die sowohl Normalo-Ami- Braut, als auch des Wahnsinns knusprige Beute gut draufhat. Während Michael Peña, der den Priester mimt, eher so aussieht, als ob er grad eine Bong geraucht hätte, oder gern wieder eine rauchen würde. Macht nix, spannend und gruselig ist es allemal.
Regie: Mark Neveldine
Mit: Olivia Taylor Dudley, Michael Peña, Dougray Scott, Djimon Hounsou
Kinostart: 30.07.2015
Bewertung: 3/5