Die Welt steht auf keinen Fall mehr Lang-don
Volume Filmpreview: Inferno
Symbolforscher Robert Langdon (Tom Hanks) entwickelt sich immer mehr zu einem James Bond-artigen Charakter. Im neuesten Sequel zu „The Da Vinci Code“ hat er zusätzlich seine Erinnerung verloren und muss sich die Geschehnisse der vergangenen paar Tage zusammenreimen. Währenddessen versuchen ihn ständig Leute heimzudrehen.
Nur eine knackige Ärztin („Star Wars-Rogue One“-Star Felicity Jones) steht ihm zur Seite. Es folgt eine Schnitzeljagd, bei der es um nichts weniger als die Rettung der Welt geht. Was irgendwie klar war. Nicht nur der Verbrauch an Langdon-Girls, auch die etwas irrlichternde Handlung gemahnen dabei etwas an James Bond. Warum aber ein Harvard Professor die Killer Elite des Planeten genauso gut überlebt, wie ein ausgebildeter Agent des MI6, sei dahingestellt.
Es geht, auch das erinnert an James Bond, von einer Touristendestination zur nächsten – und das äußerst tourismusfördernd. Dass da der Sinn bald auf der Strecke bleibt, überrascht kaum – genauso wenig, wie das Ende. Nichtsdestotrotz wird hier solide Thrillerunterhaltung geboten, bei der man allerdings – ähnlich wie Robert Langdon im Film – am Ende bereits vergessen hat, was am Anfang eigentlich passiert ist.
Regie: Ron Howard
Mit: Tom Hanks, Felicity Jones, Omar Sy, Sidse Babett Knudsen, Ben Foster, Irrfan Khan
Kinostart: 14.10.2016
Bewertung: 3/5