Bademeister im Seichten
Volume Filmpreview: Baywatch
Hüpfende Titten in Zeitlupe. Das war, gemeinsam mit The Hoffs Brusthaar, die gesamte Handlung von Baywatch. Deshalb konnte man sich die Serie auch ohne Ton mit einem gewissen Lustgewinn ansehen. Nun haben ein paar Geistesriesen beschlossen, die nicht gerade herausfordernde Serie zu verfilmen.
Nachdem die Serie wenig gekostet, aber viel eingespielt hat, eine verständliche Idee. Blöd nur, dass der Film weder so schlecht noch so billig wie die Serie ist, dafür aber auch nicht gut genug, um Seth Rogen / Judd Apatow Fans zu gefallen. Klassischer Fall von zwischen den Stühlen und so. Andererseits: Wann hat Zac Efron je einen guten Film gemacht?
Eben. Manchmal gibt es die eine oder andere Szene, die zum Lachen animiert, aber dann kommt gleich wieder die kalte Dusche des stumpfen Schwachsinns und lässt einen schalen Geschmack zurück. Dass die Badenixen hübsch sind, war klar. Dass sie aber niemals einen Hype wie einst um Pamela Anderson auslösen werden, muss auch klar gewesen sein.
Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass aus Scheiße Gold zu machen noch niemandem gelungen ist, aber wenn man nix interessanteres im Kino findet und sich nach Strandurlaub mit Bademeistern sehnt, ist Baywatch okay.
Regie: Seth Gordon
Mit: Dwayne Johnson, Zac Efron, Priyanka Chopra, Alexandra Daddario, Kelly Rohrbach, Jon Bass
Kinostart: 01.06.2017
Bewertung: 2,5/5