Auf der Suche nach Bud
Volume Filmpreview: Sie nannten ihn Spencer
Marcus ist ein echter Bud Spencer Freak. Er sammelt alles, was irgendwie mit seinem Idol zu tun hat. Wie es der Zufall so will, lernt er den blinden Jorgo kennen, der, obwohl er nicht sehen kann, ein ebenso großer Bud Spencer Fan ist. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihrem Helden.
Während der Schnitzeljagd durch halb Europa verbindet Regisseur Karl-Martin Pold Roadmovie- Elemente mit Stationen der Karriere von Bud Spencer und Interviews mit zahlreichen Weggefährten. Das wirkt stellenweise recht aufgesetzt, klappt aber meistens sehr gut. Man freut sich schließlich, die alten Säcke noch einmal auf der Leinwand zu sehen.
So prügeln sich die zwei Fans mit dem, meistens als Silberlocke bekannten, Erzschurken, der sich in so mancher Schlägerei die Beißerchen aus der Fresse polieren ließ. Natürlich jugendfrei und komplett blutlos. Aber niemals blutleer. Andere Weggefährten singen ein Loblied auf Buds Freundlichkeit, kindliches Gemüt oder auch auf die etwas arbeitsscheue Attitüde, die er so an den Tag zu legen pflegte. Für Freunde der Bud Spencer Filme ist der Besuch im Kino jedenfalls ein Eintauchen in ein perfektes Nostalgiebad und daher quasi Pflicht!
Regie: Karl-Martin Pold
Mit: Bud Spencer, Terence Hill
Kinostart: 27.07.2017
Bewertung: 3/5