The Killers 'Wonderful Wonderful'
Album der Woche #38
Einst, im Jahr 2001, im Sündenpfuhl wie eine Quelle inmitten der Wüste entsprungen, hat die Band aus Las Vegas längst die Hallen dieser Welt gefüllt und die Charts derselben erobert.
Brandon Flowers’ markanten Gesang kennt sowohl der geneigte Ö3-Hörer als auch der etwas wählerische FM4-Konsument. Ihr Pop-Rock auf ‚Wonderful Wonderful‘ ist auch diesmal wundervoll für viele: Was aber für die meisten Bands Ausverkauf und somit Verlust authentischer Emotionen bedeutet, ist hier die hohe Kunst der musikalischen Versatilität. The Killers’ Anleihen aus dem Post-Punk der synthetisierten 80er, ihr zeitgenössischer, jedoch alternativer Indie-Rock sowie Flowers’ nachdenkliche Melodien formieren ein nachgerade perfekt produziertes Machwerk für die verschiedensten auditiven Vorlieben potentieller Aficionados firm konstruierter Populärmusik.
Wenn dein Leben ein Salat ist, dann ist ‚Wonderful Wonderful‘ das Bio-Olivenöl dazu. Kalt gepresst und extra nativ selbstverständlich: Geht runter wie Öl.
EBENFALLS DIESE WOCHE NEU IM GUT SORTIERTEN PLATTENREGAL:
- Chelsea Wolfe: Hiss Spun
- Circa Survive: The Amulet
- Cold Specks: Foool’s Paradise
- Counterparts: You’re Not You Anymore
- Cristobal And The Sea: Exitoca
- Enter Shikari: The Spark
- Haley Reinhart: What’s That Sound?
- Macklemore: Gemini
- METZ: Strange Peace
- Noah Gundersen: White Noise
- Protomartyr: Relatives In Descent
- Satyricon: Deep Calleth Upon Deep
- Shout Out Louds: Ease My Mind
- Sleeping with Sirens: Gossip
- The Blow: Brand New Abyss
- The Bronx: V
- The Clientele: Music For The Age Of Miracles
- The Horrors: V
- Tricky: Ununiform
- Wolves In The Throne Room: Thrice Woven