Unto The Locust - Machine Head
Machine Head
Unto The Locust

MACHINE HEAD haben sich geöffnet, Sprachrohr Rob Flynn nahm nicht nur klassischen Gitarrenunterricht, sondern holte sich auch beim Vocalcoach von LADY GAGA Tipps. „Unto The Locust“ ist aber trotz alledem ultra-heavy und brutal ausgefallen, die Öffnung fand eher in Nuancen statt. Zum Beispiel das von Flynn im Alleingang eingesungene 18-stimmige A cappella Intro „Sangre Sani“, oder „The Darkness Within“, wo sich Flynn und seine Mannen in Terrains vorwagen, wo noch keine MACHINE HEAD Platte war, sowohl von der Ausrichtung, als auch vom Gesang her. Vor einigen Jahren hätte ich mir nie vorstellen können einen Song wie „The Darkness Within“ zu singen, meinte Flynn, aber wir hassen es, uns zu wiederholen.

Auf der anderen  Seite überzeugt mit „This Is The End“ der wohl schnellste Track der Bandgeschichte. Den hab ich in Neuseeland komponiert, weiß Flynn zu berichten, und um ehrlich zu sein, anfangs waren wir als Band gar nicht fähig den richtig zu spielen, wir mussten uns erst weiter entwickeln. Zu guter Letzt dankt der sympathische Fronter noch diversen Gräsern, ohne die er die Anstrengungen des Mastering Prozesses nicht hinbekommen hätte. Weed Saved This Record waren seine letzten Worte. „Unto The Locust“, ein weiterer Meilenstein in der Karriere von MACHINE HEAD. [Reinhold Reither]

— Nobody