Tremors - Sohn
Sohn
Tremors

Wer Talent hat, sollte an sich glauben. Immer. Auch dann, wenn es scheiße läuft. Manchmal muss man es eben erwarten können bzw. zur richtigen Zeit das Richtige abliefern. Für Toph Taylor hat sich das Warten ausgezahlt. Nach zwei guten, aber kaum wahrgenommenen Alben mit Trouble Over Tokyo hat sich der in Wien ansässige Brite ein neues Pseudonym zugelegt und sich musikalisch umorientiert. Und siehe da, als Sohn ist er das Liebkind der Kritik. Zu Recht, denn auf seinem Debütalbum tummeln sich wunderschöne Songs, die zwischen Hoffnung und Perspektivenlosigkeit angesiedelt sind. Immer wieder zerstückelt und entfremdet er seine Stimme und setzt sie als Instrument ein. Aus dem Synthesizer schnurren gutmütige Melodien, es kinstert, klickert oder klackert polyrhythmisch vor sich hin. Kniefall!

— Daniel Kubera
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