Kurve brauchen AMON AMARTH keine zu kriegen, die Schweden-Wikinger hauen mit „Surtur Rising“ ihren achten Longplayer in mit reichlich Met in der Birne veredelter Art und Weise ins Rondeau. Und die in der nordischen Mythologie verankerte Truppe kann auf einen beachtlichen Grundstock bauen: Sieht man von einer leichten Flaute („Fate of Norns“ 2004) ab, haben Fronthüne Johan Hegg und Co. immer Ausnahmekost serviert.
So weiß auch „Surtur Rising“ absolut zu begeistern. Weil u.a. die Produktion deutlich räudiger und aggressiver als beim Vorgänger ausgefallen ist. „Wir wollten auf keinen Fall noch einmal eine derartige Power Metal Produktion abliefern“ meint Gitarrist Olavi Mikkonen, der sogleich erklärt, warum „Surtur Rising“ die abwechslungsreichste CD der Bandkarriere geworden ist. „Das könnte daran liegen, dass ich diesmal nur die Hälfte der Songs geschrieben habe. Besonders Johan Söderberg (Guitar), aber auch Drummer Fredrik Andersson sind diesmal mit vielen Ideen daher gekommen.“

„Surtur Rising“ ist zwar typical AMON AMARTH, weist der Band aber auf Grund der gesteigerten Abwechslung den Weg in eine ruhmreiche Zukunft, die da heißen wird: noch höhere Chart Notierungen und Headliner Tourneen im Mai und im Herbst 2011! Verdient haben es die Nordmänner in dieser Form allemal.