Unüberhörbar, dass die vier Engländer aus Sheffield geographisch fremdgegangen sind, was Inspiration und Aufnahmeort von „Suck It And See“ angeht. Die Chose entstand in Los Angeles und klingt folglich auch nach US-Stonerrock, weitem Land und heißer Wüste. Busenfreund Josh Homme wird das freuen, Fans der ersten Stunde vielleicht weniger. Fakt ist: Die Band hat sich seit ihrem extrem erfolgreichen Debüt grandios weiter entwickelt. Statt einfach gestrickten Indiekrachern gibt’s jetzt einen Spannungsbogen zwischen hübschen Midtempo-Balladen („Suck It And See“), Lou Reed-Anleihen („Reckless Serenade“) und gut gelaunten Stimmungsmachern wie der aktuellen Single „The Hellcat Spangled Shalalala“. In dem Fall: Fremdgehen lohnt sich! [CLÖG]
— Nobody Arctic Monkeys
Suck It And See
Domino Records