Depeche Mode. Meine Helden der 80er. Naja zumindestens waren sie das Mal. Vier Jahre nach ‚Playing The Angels‘ meldet sich die Band mit ‚Sounds Of The Universe‘ zurück und lässt den Anschein zu, als wären die Suchtprobleme und Depressionen so manche Bandmitglieder noch nicht ganz überwunden. Klangtechnisch suchen sie mit ihren betont analogen Sounds die Brücke in die 80er Jahre zu schlagen, überzeugende Auftritte sehen allerdings anders aus. Sicherlich ist es schwer sich nach der langen Zeit im MusicBiz neu zu erfinden, doch das mittlerweile zwölfte Album ist das phantasieloseste und unmotivierteste Album der ganzen Bandgeschichte. Die Songs plätschern kraftlos vor sich hin, es gibt keine Genialität in den Strukturen und auch Gahans Gesang hat keinen Tiefgang. Eigentlich wirklich schade, denn dieser Abwärtstrend einer eigentlich genialen Band hält jetzt seit mindestens 2 Alben an. Vielleicht sollten sich ein paar Djs darüber her machen und ne neue Remix-Platte entwerfen, die Schwung in die eingerosteten Knochen bringt.
— Nobody Depeche Mode
Sounds of The Universe