Koufax wussten schon mit ihrem 2000 erschienenen Debüt Album „It had to do with love“ zu begeistern. Somit waren die Erwartungen auf ihr neues Album nicht minder hoch. 12 mitreißende Tracks aufgenommen im Kingsize Studio in East LA., die im Vergleich zu älteren Songs organischer und wärmer klingen, jedoch nicht auf den Rock vergessen. „Social Life“ ist natürlich wieder auf Vagrant erschienen (Heimat von Get up kids, Dashboard Confessional, Saves the day etc.), passt aber nicht in die zurzeit angesagte bzw. gängige US-Indie/Emo Schublade. Nicht die Saiten, sonder die Tasten dominieren in den 12 Stücken, die uns von Großstädten, ruhigen College-Städtchen, unglücklichen Beziehungen, schlechter Parties , Drogen und deren Resultat, wenn man an die Grenzen stößt erzählen. In diesen so-retro-it’s-modern(post-Strokes) Zeiten ist es gar nicht so schlecht, dass es eine Band wie Koufax gibt, die sich nicht schämen ihre „uncoolen“ Einflüsse(joe jackson, cure, elvis costello etc.) zu nennen bzw. es uns hören zu lassen. Mit „Social Life“ zeigt das Quartet aus Detroit, die Hoffnung auf ein besseres Morgen zu haben und einfach reifer geworden zu sein. Dieses Album ist eine verdammt geniale Pop-Scheibe, mitreißend von der ersten bis zur letzten Nummer ! (codeine)
— Nobody Coufax
Social Life