Es war sicher keine leichte Entscheidung für Ozzy, seinen jahrzehntelangen Gitarristen Zakk Wylde in die Wüste zu schicken und für „Scream“ durch den jungen Griechen Gus G zu ersetzen – zumindest aber eine gute: Nach dem fürchterlichen Vorgänger „Black Rain“ besinnt sich Ozzy wieder auf ehrlichen, fett produzierten Metal und Gus G bringt hörbar frischen Wind in das Album. Auf „Scream“ gibt es außerdem wieder massive Keyboards, düstere Backing Vocals und allerlei 90er-Synthie-Effekte. Eine massentaugliche Single sucht man – trotz zweier Balladen – vergeblich, vor einem neuen „Dreamer“ muss man sich also nicht fürchten.