Der Nino Aus Wien
Schwunder
Im Unterschied zu den vorangegangenen Alben handelt es sich bei „Schwunder“ um ein homogenes Gesamtwerk. Durchgehend mit Band aufgenommen, dominieren langsame, leicht melancholisch angehauchte Stücke. Poppige Tanznummern fehlen komplett, der Klamauk versteckt sich eher zwischen den Zeilen und die Lärmausbrüche beschränken sich auf das Nötigste. Dadurch rückt Nino Mandls ständig zwischen Dramatik und Unaufgeregtheit schwankende, verschrobene Poesie ins Zentrum. Diese kann man lieben, hassen, oder einfach ignorieren, um nur die solide instrumentierten Songs mitzusummen.
— Nobody