Riot Act - Pearl Jam
Pearl Jam
Riot Act
Sony

Und sie leben noch immer…! Seattles beste Band bringt mit Riot Act wieder mal ein bemerkenswertes Album auf den Markt. Das mittlerweile siebte Studioalbum der Heroen glänzt wie immer mit Emotionen und feinem Rock’n’roll. Ein Video wurde zu der ersten Singleauskoppelung „i am mine“ gedreht. And the feeling, it gets left behind All the innocence lost at one time, singt Eddie Vedder und immer wieder hat man Bilder des Roskilde Unglücks im Hinterkopf. In „Love Boat Captain“ versucht die Band eben jenes Unglück zu verarbeiten, Lost 9 friends we will never know, 2 years ago today And if our lives became too long, would it add to our regret?. Mit „Bushleaguer” der etwas bissigen Kritik, wird auch der politische Gedanke bzw. ihre Unzufriedenheit mit Präsident Bush kund getan. Eher unnötig. Die balladesken Songs „Thumbling my way“ und „All or none” prillieren in netter SingerSongwriter Tradition, wie einst in „Off he goes“. Doch auch rockige Klänge werden uns nicht vorenthalten. So hört man eben auch in „save you“ den „Hit“ „State of love and trust“ heraus. Immer wieder sind Parallelen zu früheren Pearl Jam Klassikern zu ziehen. …..Stört aber überhaupt nicht. 15 Stücke auf einem Album, soviel wie nicht zuvor in der Bandgeschichte, sind jedoch definitiv zu viel. Auf diesem sehr hübschen Album hätte mit Sicherheit die Hälfte gereicht um Fans in den Plattenladen zu locken. (codeine)

— Nobody