Kontinuität im Hause der Frankfurter Schluckspechte. 32 Jahre TANKARD und mit „R.I.B.“ (was ausgedeutscht nichts anderes als „Rest In Beer“ bedeutet) steht das schon 16. Studioalbum an. TANKARD haben in ihrer langen Karriere sowieso nur gute und wirklich verdammt gute Alben veröffentlicht. „R.I.B.“ zählt zu letzterer Kategorie, auch weil die Mainhattener ziemlich an der Abwechslungsschraube gedreht haben: Formidable Partyhits á la „The Party Ain’t Over Til We Say So“, nachdenkliches im schleppenden „Hope Can’t Die“ oder gar sakraler Mönchsgesang im Titelsong runden – neben der erneut atemberaubenden Gitarrenarbeit von Songwriter Andy Gutjahr – ein Thrash-Inferno ab, welches noch dazu im Cover-Artwork die Rückkehr des verrückten Professors von der „Chemical Invasion“-LP aus dem Jahr 1987 feilbietet. [Reinhold Reither]
— Florian Mittermann Tankard
R.I.B.