Dave Grohl gone wild
Der mit Abstand erfolgreichste Ex-Nirvaner (no bei der Konkurrenz…) hat schon wieder Krach geschlagen. Diesmal aber wirklich!
Erst die höchst erfolgreichen Foo Fighters, dann ein mehr als gelungenes Gastpiel bei den höchst erfolgreichen QOTSA (R.I.P.? tba, a.s.a.p.) – jetzt erfüllt er sich mit einem im Alleingang im Heimstudio gebastelten Schwermetall-Album. Die fertigen Tracks schickte er dann an Altmetaller und anderen lustigen Sondermüll wie Cronos von Venom, Max Cavalera von Sepultura, Lee Dorian von Napalm Death, Scott ‚Wino‘ Weinrich von den mächtigen Zeitlupen-Rockern St. Vitus. Dankenswerterweise auch an Lemmy von Motörhead.
Endergebnis: Irgendetwas was innerhalb der höchst zersplitterten Schublade in der angestaubten Kommode mit der Aufschrift „Metal“ seinen Platz hat. Nachdem ja jede Band ihren eigenen Stil und damit auch die Namensrechte an den entsprechenden Unterarten von Metal exklusiv hat (Black-, Death-, Doom-, Trash-, Viking-, Pagan-Metal, New Wave Of British Heavy Metal, Scandinavian-New-True-Garage-Mosh-Core, Thumb-Up-Yer-Ass-Core, es gibt sogar so was wie White Blackmetal; möglicherweise auch etwas wie Black Whitemetal; da betreten wir aber schon das Gebiet der Spekulation) ist es recht schwer, hier ein einheitliches Sub-Fach in der überfüllten Lade zu finden. Den Puristen werden sowieso die Ohren nach innen wachsen…
Wiedemauchsei – hier die Tracklist:
01 – centuries of sin (with cronos, venom)
02 – red war (with max cavalera, soulfly)
03 – shake your blood (with lemmy, motörhead)
04 – access babylon (with mike dean, corrosion of conformity)
05 – silent spring (with kurt brecht, dri)
06 – ice cold man (with lee dorrian, cathedral)
07 – the emerald law (with wino, st. vitus)
08 – big sky (with tom g. warrior, celtic frost)
09 – dictatorsaurus (with snake, voivod)
10 – my tortured soul (with eric wagner, trouble)
11 – sweet dreams (with king diamond, mercyful fate)
Mag ja musikalisch wertbefreit sein, aber ihm hat es sicher Spass gemacht – und das hört man!
/guru
— Nobody