Plagues Of Babylon - Iced Earth
Iced Earth
Plagues Of Babylon
Century Media

Solide Power-Metal-Kost
 
Sie scheinen wieder zu einer gewissen konstanten Form gefunden zu haben, die Mannen von ICED EARTH rund um Band-Chef Jon Schaffer. Nach den mitunter kritisch beäugten Releases mit Tim „Ripper“ Owens am Mikro, und auch dem etwas durchwachsenen Barlow-Comeback-Album „The Crucible Of Man“ scheint mit Neo-Sänger Stu Block auch ordentlich frischer Wind durch die Gänge der US-Powermetal-Institution aus Florida zu wehen. Nach dem wieder deutlich spritzigeren „Dystopia“ legen die Gentlemen nun mit „Plagues Of Babylon“ ein neues Album vor, das diesen Weg weiter verfolgt und erneut solide, wenn auch nicht unbedingt revolutionär herausragende Kost serviert.
„Ein Teil der Songs findet im ‚Something Wicked‘-Universum statt, der Rest beschäftigt sich mit Individualthemen. Wir sind einfach große Horror- und Sci-Fi-Fans, und so hat uns unter anderem auch der ‚Cthulu‘-Mythos von H.P. Lovecraft als Thema angesprochen“, lässt uns Sänger Stu im Interview wissen.
Und so unterhalten Nummern wie der überlange Titeltrack, die typische ICED EARTH-Powerballade „If I Could See You“ und das originelle Country-Cover „Highwayman“ recht gut, obwohl auch diesmal vergangene Großtaten wie „The Dark Saga“ oder „Something Wicked“ nicht ganz erreicht werden. [Siegfried Samer]

— Christian Dzwonkowski