Wie hyperaktiv muss man sein, um ein dermaßen umfangreiches Arbeitspensum zu absolvieren wie Dave Grohl? Eben erst mit den Queens Of The Stone Age ein Album eingespielt sowie den Prozess mit Courtney Love soweit beigelegt, dass man rechtzeitig zu XMas die Leichenfledderei des 90er-Rock-Messias (früh genug gen Himmel gefahren) via Nirvana-Single betreiben konnte – und schon gibts auch ein neues Foo Fighters Album. Schläft denn der Typ nie?
Ähnlich hyperaktiv ist dann auch der neue Longplayer ´One By One´ ausgefallen: Stimme, Gitarre, Bass, Zeugl und ab die Post. Nix glattproduziert, einfach drauflos gespielt. Ein nicht allzu aufregendes, aber charmantes und smartes Pop-Rock-Album, welches auch beim wiederholten Mal Hören nicht auf den Zeitgeist geht – im Gegentum: es hat das Potential, sich nach einiger Zeit unaufdringlich immer weiter zu einem Lieblingsalbum zu entwickeln. (guru)
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