“What’s that coming over the hill, is it a monster?” Es ist zumindest etwas ähnlich pulsbeschleunigendes, Beine in Bewegung setzendes: Es ist The Automatic! Und was sie mit sich bringen, war spätestens dann klar, als sie nach „Recover“, dem Presslufthammer von Erstauskopplung, mit „Raoul“ einen fast noch mächtigeren Nachfolger ins Licht der Öffentlichkeit warfen: Eines der energiegeladensten Indie-Alben des Jahres. Erschienen ist dieses auf B-unique, wo ja auch schon die Kaiser Chiefs für feine Tanzmusik geradestehen. Ihren Namen sehen The Automatic als Ironie zu dem Leben dem sie entflohen sind durch das, was sie tun, als Antidot gegen das vorgezeichnete und berechenbare automatic life, also: lern was, geh arbeiten und Geld verdienen; und dem haben die vier aus Wales einiges entgegenzusetzen: Eine Platte aus Synthesizer-Indie-Rock-Punk (um mal wieder ein übergroßes synthetisches Wort zu strapazieren) über knackige Beats, Rob Hawkins’ kräftige Stimme vor dem Hintergrund von Blood-Brothers-ähnlich Alien-artig schreienden backing vocals, das alles ruft im vereinten Imperativ: Hört euch das an, Leute! Steht auf und tanzt! (evi)
— Nobody The Automatic
Not Accepted Anywhere