Nine - Blink 182
Blink 182
Nine
Columbia
2019

Wo blink-182 draufsteht, ist auch blink-182 drinnen. So auch bei „Nine”. Wer auf große Veränderungen und Entwicklungen gehofft hat, wird eher enttäuscht. Wer jedoch Bock auf „more of the same“ hat, der kommt definitiv auf seine Kosten.

Experimente: Fehlanzeige. Der Sound von beinahe jedem Song auf dem Album war schon mal da und wurde bereits gehört. So richtig aus der Reihe fällt kein einziger der 15 Tracks. Am ehesten lässt sich bei den poppigen „Blame It On My Youth” und „Run Away” etwas Neues finden. Auch eine Mitsing-Hymne für Konzerte ist mit „On Some Emo Shit” mit dabei. Bei „Generational Divide”, das man quasi als eine Art Interlude verstehen kann, hauen sie krasse, treibende Instrumentals raus, und auch bei „Black Rain” geht’s etwas härter zu.

Der Rest ist ganz klar blink-182 und wenn auch für die Band recht durchschnittlich, generell gar nicht mal so schlecht. Auch wenn – oder vielleicht sogar weil – wir nicht unbedingt überrascht werden, ist das Album für Fans des originalen blink-182-Sounds sicher keine Enttäuschung.

— Magdalena Lechner
Lautstärke

Release 2019-09-20
Shortcut Nothing new at blink-182
Highlight „I Really Wish I Hated You”
Connection Sum 41, Green Day