Sind nun die Stunden verflogen oder die Tage vergangen? Was am Ende bleibt: Die Frittenbude ist jetzt so da wie noch nie – „Küken des Orion‘ heißt ihr vierter Albumstreich. Rave ist kein Hobby und meistens, ja wirklich meistens haben alle Menschen ein bisschen Scheiße im Hirn. Daran konnten „Nachtigall“, „Katzengold“ oder „Delfinarium“ leider auch nichts ändern. Ihrem Erfolgsrezept der vorigen Veröffentlichungen bleiben die herangewachsenen Rotzbuben Johannes, Jakob und Martin aber treu wie sie sich selbst. Einer für alle, alle für einen! Mit diesen Köstlichkeiten kann die kulinarisch weiterentwickelte Frittenbude 2015 punkten: Lyrische Melancholie sucht Happy End in lagerfeurigen Gitarrenriffs, gereifter Wortwitz prasselt über stramme Punk Beats, eindeutig zweideutige Strizzi-poesie dirigiert das Synthesizerchaos, der Bass fährt gegen die Wand und Hauptsache nie wieder Landshut. Jetzt ist das Repertoire mit ihrem „Küken des Orion“ für Schweiß und Liebe auf dem Schlachtfeld der Schande endlich unendlich. So weit, so labil! [PHIPS]
— Amy Mahmoudi Frittenbude
Küken des Orions
Lautstärke
Shortcut Michael Jackson hatte auch Rechte
Highlight „The Striz”
Connection OK KID, Tocotronic