Di, 3. Apr 2007
Infinity on High - Fall Out Boy
Fall Out Boy
Infinity on High
Island

In Europa noch eher unbekannt, sind Fall Out Boy in den Staaten schon seit längerem Garant für gute indie alternative Musik und guten Chartplätzen. Und spätestens mit ihrem 4. Streich ‚Infinity on High‘ werden die 4 Burschen aus Illinois auch in Europa über kurz oder lang zu den ganz großen Lieblingen zählen.

Denn mit diesem Album, das ja textlich wie die anderen Werke von Fall Out Boy aus der Feder von Bassist Pete Wenz stammt, bekennt sich die Band eindeutig zum Pop – was laut eigener Aussagen durchaus auch Absicht war. Die Inhalte sind etwas lockerer, geht es doch Pete Wenz besser als früher, und musikalisch befindet man sich als Hörer zwischen Party Pop Rock (so wie auch die Aushänge Single ‚This Ain´t a Scene, it´s an Arms Race‘) melodiösen Balladen (‚Golden‘) in der die Stimme von Sänger Patrick Stump zur Gänze zur Geltung kommt bis hin zu Musical Töne (‚Thnks fr th Mmrs‘). Der Vergleich zu Panic! At The Disco wird auch in diesem Sinn ausgeschlachtet, da so manche Song Titel mehr Worte als so manche Punk Hymne haben…Abgerundet wird das Ganze durch eine gesprochene Intro durch den Plattenlabel Boss himself: Jay-Z. Wenn das kein Erfolg wird, dann weiß ich nicht…

Fazit: Gute Laune Party Rock-Album, das sich zum Pop bekennt – und das ist gut so! (steffi)

— Nobody