Mit ihrem zweiten Album „In the Woods“ sind die Francis erwachsener und vielschichtiger geworden. Fast möchte man das Wort „bombastischer“ in den Mund nehmen. Aber das wird dieser Art von Musik nicht ausreichend gerecht, weil es das Filigrane, Zarte negieren würde. Es sind die spinnwebartigen Traumlandschaften, der unheimliche Kauz, der Nachtschalk, die Geisterwesen der österreichischen Wälder. Die fünf jungen Soundbastler haben erkannt, dass man nicht in der Ferne schweifen muss, um seine eigene Klangmystik zu entwickeln. Natürlich kann man Fremdeinflüsse von außerhalb herausfiltern, auch die Stimme von Sänger Markus Zahradnik erinnert hin und wieder an die von The Cure Chef Robert Smith. Aber das ist schließlich nichts, wofür der Frontmann sich schämen müsste. Ganz im Gegenteil: Gratulation! [SOHO]
— Florian Mittermann Francis International Airport
In The Woods