Wenn ein gestandener Wrestling-Punkrocker wie Jesse Kenneth Cotu Williams von The Randy Savages ohne Vorankündigung ein Akustik-Album veröffentlicht, weiß man nicht wirklich, was man so erwarten kann.
Der Emo-Einfluss des Cover-Artworks verrät dann aber doch die Stilrichtung, die das kleine, aber feine Album einschlägt. In fünf Tracks zeigt Jesse eine Seite von sich, die in den Powerpunk-Songs seiner Hauptband nicht wirklich Platz hat. Dabei schwankt er zwischen geplatzten amerikanischen Träumen und Herzschmerz, spart aber auch die kleinen, positiven Momente des Lebens nicht aus. Eine ungewöhnliche Mischung einer imperfekten Punkrock-Stimme, melancholischen Klaviersounds und feinstem Singer-Songwriter-Flair.