Vier Jahre nach ihrem letzten Album meldet sich die deutsche Metalcore-Maschine mit knapp 100 Minuten apokalyptischem Gemetzel zurück.

Und die haben es in sich: wüstes Geschrei, metallische Riffs, inflationäre Doublebass – wie gewohnt. Doch mittendrin zeigt das Quintett dank epischer Balladen, Streicher-Arrangements und einer industriellen Tech-Metal-Nummer eine untypisch experimentelle Seite.

Damit packen Heaven Shall Burn mehr Vielfalt auf dieses Doppelalbum, als sie es die letzten 20 Jahre je geschafft haben. Ein gelungenes Comeback, das ein wenig frischen Wind in die Eintönigkeit des Genres pfeift.