Manchmal lauter wie in „The Consequence“, manchmal auch ein bisschen leiser wie in „Honestly“ … die Bandbreite des neuen Langspielers von Flash Forward reicht von feinem Indie-Pop bis zu ausgeklügeltem Alternative-Rock.
Die neue Platte besticht vor allem durch sehr persönliche Lyrics. Mit Zeilen wie „sometimes I still escape from reality and you might think what’s wrong with me, but I still wonder what my life will hold for me“ wird den geneigten Hörer und Hörerinnen ordentlich Identifikationspotenzial geboten. Ob süße Relatitätsflucht oder kämpferische Niemals-Aufgeben-Attitüde – Flash Forward lassen auf den verschiedensten Ebenen textlich tief blicken und treffen damit den einen oder anderen wunden Punkt.
Das Album punktet durchgehend mit konstant soliden Songs. Tracks wie „Time Lapse“ oder auch „Remedy“ erinnern bereits an den große, internationalen Stadion-Rock von Vorbildern wie Thirty Seconds to Mars. Was diese jedoch haben, was Flash Forward noch ein bisschen fehlt, ist der Wiedererkennungswert. Doch mit ihrer grundsoliden Ausgangslage, die sie mit „Golden Rust“ definitiv geschaffen haben, scheint der nächste Schritt zum eigenen Sound bereits so gut wie getan.