Knapp 15 Jahre liegt nun die Veröffentlichung von PAPA ROACHs erstem und gleichzeitig erfolgreichstem Album „Infest“ zurück, dessen Erfolg von keinem der folgenden Alben übertroffen werden konnte. Doch davon ließ sich die Band keineswegs entmutigen – der unfassbare Erfolg von „Infest“ lieferte ihnen stets den Ansporn, etwas Neues zu versuchen. Nach zwei Jahren auf Tour stellte sich die Band in Las Vegas der Herausforderung, ein neues Album aufzunehmen. Und das auf eine ganz neue Art und Weise: „Wir kamen im Studio an, ohne davor was geschrieben zu haben und meinten nur „Hey, wir hätten `ne Idee, probieren wir es doch einfach aus – so haben wir es auch gemacht und alle fanden es gut!“, erzählt Bassist Tobin Esperance im Interview. Textlich lies Sänger Jacoby Shaddix wieder einiges an Emotionen einfließen. „Er schreibt über das, was um ihn herum passiert, was er erlebt, was ihm durch den Kopf geht, also Dinge, mit denen sich jeder identifizieren kann.“ Bisher hatten alle Alben der Band einen jeweils anderen Stil zu bieten, diesem Konzept bleiben PAPA ROACH auch bei „F.E.A.R.“ treu. Es ist das mit Abstand härteste Album der Kalifornier und zeigt damit ganz neue Facetten. Hard Rock trifft auf Heavy Metal, gemischt mit melodischeren und auch elektronischen Parts. Einfallsreich und direkt wie eh und je. [LAURA HACKL]
— Allegra Pirker Papa Roach
F.E.A.R.