Sommer, Sonne, Meer und gute Laune – alles Begriffe, die man spontan mit der Musik Jack Johnson’s in Verbindung bringt. Hört man einige seiner Hitsingles, ist man überzeugt, dass dieser Mann schlicht unfähig zu schlechter Laune ist.
Der Hawaiianische Profi-Surfer, Filmemacher (allesamt Filme über Surfen mit selbstgeschriebenem Soundtrack) und Singer-Songwriter verehrt uns nun, unter Mithilfe einiger namhafter Freunde (u. A. Lablemate Ben Harper), sein viertes Album „Sing-A-Longs and Lullabies for the film Curious George“.
Wie uns der Titel verrät, handelt es sich hierbei um einen Soundtrack (Ö-Start des Films: 25. 05. 06), die Inspiration zur Musik lieferten allerdings nur wenige Szenen, und so wirkt das ganze doch wie ein eigenständiges Album.
Besonders die erste Hälfte beinhaltet die bewährte Art von gutgelaunten, folkig-poppigen Songs, durch die man die brechenden Wellen und rauschenden Palmen Hawaiis zu hören meint.
Tendenziell süß die 2. Hälfte, wenn das Kindgerechte durchscheint und die Texte von den Vorteilen des Recyclings, Teilens und der Schule (in dem White Stripes-Remake „We’re going to be friends“) handeln…
Ein weiterer Aspekt der Person Jack Johnson, der auch als Umweltaktivist tätig ist, spiegelt sich in dem Song „The 3 Rs“ wider.
Seit 2004 darf sich JJ als stolzer Vater eines Sohnes bezeichnen, vielleicht mit ein Grund, warum ihm die Arbeit an der Musik für einen Kinderfilm leicht von der Hand ging.
Eine Platte zum wohlfühlen für die ganze Familie, möchte man sagen.
Abschließend vielleicht noch eine Bemerkung Jack Johnson’s, die vermutlich beschreibend für sein ganzes Werk ist: ‚Das Wichtigste ist es, einfach happy zu sein, und zwar heute und hier.'(evi)
— Nobody