Wer die Foo Fighters nur von Nummern wie „Everlong“ kennt, stellt sich beim ersten Hören des neuen Langspielers ganz bestimmt eine Frage: Handelt es sich dabei noch um dieselbe Band? Denn der Sound von „Concrete and Gold“ erinnert streckenweise eher an Tracks wie „White Limo“ der 2011er-Platte, als an die populären Großtaten zuvor. Dort wie da strapaziert Mastermind Dave Grohl seine Stimmbänder bis aufs Äußerste, während ihm der Rest der Band dafür musikalisch härter als zuvor den Weg betoniert. Gleichzeitig vergoldet das Rockurgestein jeden Track durch sein an den Beatles geschultes Melodieverständnis und tituliert das Ganze selbst als „Motörheads Version von Sgt. Pepper“. Ein durchaus passender Vergleich, wenn man die Gegensätzlichkeit von Songs wie „Happy Ever After“, „The Sky Is A Neighborhood“ oder dem fast psychedelischen Titelsong à la Pink Floyd hört. Diese alten/neuen Einflüsse kommen der gigantischen Rockplatte nur zugute, zeigen sie doch, dass FF niemals stehen bleiben. [ROU]
— Amy Mahmoudi Foo Fighters
Concrete and Gold
Lautstärke
Shortcut NEUE HÄRTE
Highlight „RUN“
Connection LED ZEPPELIN, NIRVANA