Raue Klänge, viel Bass und schwarzer Humor – mit neuem Bassist, Posaune statt Saxophon und der imposanten Stimme von Backgroundsängerin Linda Mühlbacher bauen Sister Jones ihren Sound weiter aus. Inspiriert von der wilden Natur im hohen Norden präsentierte das Linzer Sextett nun sein drittes und bisher bestes Album „Breathe“.
Angesiedelt zwischen Funk, Soul und Rock versuchen die Linzer laut eigener Aussage die raue Wildheit und Schönheit der Lofoten Inseln in Norwegen einzufangen. Mit dabei sind wieder sowohl humorvolle als auch tiefgründige Texte und natürlich eine Reihe an inhaltlichen Beatles-Referenzen.
Auch musikalisch hat die neue Platte einiges zu bieten: Grandios dunkle Arrangements harmonieren mühelos mit der rauen Stimme des Sängers. In Kombination mit dem sehr präsenten Bass und dem gekonnten Einsatz von verschiedensten Instrumenten wie Posaune, Harfe oder sogar einem Streichquartett erschaffen Sister Jones mit „Breathe“ sowohl ein beeindruckendes Klang- als auch Gesamtbild.
— Laura Stempfer