Du magst Elvis, Johnny Cash und Metallica? Stehst auf Filmmusik von Ennio Morricone? Auf Banjos und Slide-Gitarren, durchmischt mit mehrstimmigem Iron Maiden’schem Saiten-Gefitzle und zarten Thrashmetal-Zitaten? Fein. Die Herren von Volbeat hätten da vielleicht was: Nämlich den irrsten Eintopf aus all diesen Ingredienzen, den man sich vorstellen kann. Das neue Album der Dänen, erstmals auf einem Major Label, ist derartig gut, dass wir nur fünf Sterne vergeben können. Dicke Produktion, Mut zum Risiko (als Gastmusiker fungieren  Teile der Thrash-Kapazunder Napalm Death und Kreator), perfekt. Ein Pflichtkauf, der dereinst als Klassiker im CD-Regal stehen wird. Abgesehen von der wunderschönen Single „Fallen“ sollte man sich „Evelyn“ anhören: Das Gegrunze von Kreator-Shouter Mille Petrozza im Duett so knackig von Volbeat-Ausnahmestimme Michael Poulsen entschärfen zu lassen, klingt göttlich. Und danach „7 Shots“. Und dann…[CLÖG]