Die sympathische Truppe rund um Nanna Bryndís Hilmarsdóttir und Ragnar Þórhallsson veröffentlicht mit ‚Beneath The Skin‘ ihren zweiten, mit Spannung erwarteten Langspieler. Der Name ist Programm, denn war das Debüt ‚My Head is an Animal‘ noch unbeschwert und voller Aufbruchsstimmung, konzentrieren sich die Isländer nun mehr auf sich selbst – kein Wunder nach zwei ganzen Jahren auf Tour. ‚Beneath The Skin‘ ist viel persönlicher und nachdenklicher ausgefallen. Happy Beppi Nummern à la ‚Little Talks‘ sucht man darauf vergebens. Ganz im Gegenteil wird es bei ‚Thousand Eyes‘ beinahe schon bedrohlich düster. Die Grundelemente, die Of Monsters and Men ausmachen, wurden jedoch beibehalten. ‚Beneath The Skin‘ ist eine logische Weiterentwicklung, die dennoch etwas eingängiger und fröhlicher hätte ausfallen dürfen.