Mit „The End Of Heartache“ haben sich KSE 2004 in die Hard’n’Heavy-Regale dieser Welt gespielt. Mit jedem weiteren Album festigten sie das Fundament ihrer Metal-Institution.
So bleiben sie auch beim achten Werk ihrem Weg treu. Eröffnet wird „Atonement“ von der Vorab-Single „Unleashed“, die laut Sänger Jesse Leach davon handelt, „wie sich Leidenschaft und Wut ihren Weg an die Oberfläche bahnen – und das Wilde in uns erwacht“. So richtig Aufstehen will das Wilde aber erst mit dem Blast-Geschoss im fol-genden „The Signal Fire“, das alles vereint, was einen ordentlichen KSE-Song ausmacht: Härte, Melodie, Groove, Shouts und Ex-Sänger Howard Jones als Feature. Dass sich Jesse Leach im Vorfeld einer Stimmband-OP unterziehen musste und eine dreimonatige Reha nötig war, merkt man zu keiner Zeit. Viel mehr überzeugt er mit kräftigen Shouts und druckvollen Clean-Vocals. Mit „Atonement“ legen die Herren ein grundsolides Album vor, das mit einer ausgewogenen Genickbrecher-Midtempo-Rock-Relation überzeugt.