Man stelle sich vor, man sitzt in einem Pub in Manchester, Blackpool, Burmingham oder elsewhere, ist des Britischen jetzt nicht soo mächtig, aber es reicht um nicht zu verhungern. Man trifft auf einen Ureinwohner einer dieser Städte und nach einigen Pints beginnt eben jener aus seinem Leben zu erzählen…Na toll! Bahnhof. Und da kann man Klassenbester gewesen sein, man wird nichts verstehen. Aber man kann sich auf seinen nächsten Englandurlaub vorbereiten! Die neue SprachCD der Streets hilft zum Sich-Einhören. Ihr teacher: der sympthische, leicht vom Leben frustrierte Mike Skinner.
Dieser Mike Skinner. Nicht wenige haben ja wohl gedacht, dass sein letztes Album gleichzeitig Debüt, Höhepunkt und letztes Aufzucken seiner Kreativität sein würde. Aber nein, von einem One-Hit-Indie-Wunder ist der ziemlich weit entfernt. Auch wenn musikalisch wie gehabt einiges grenzwertig ist, sind seine Texte das beste Tagebuch eines Pub-Slackers überhaupt. Ein Audiodiary eines Inselbewohners. Wahrscheinlich ist das überhaupt sein Geheimnis: Erzählungen aus dem Leben, dann gibts immer was zu berichten, wurscht was es ist – die lieben kleinen anglophilen Britpopper werdens gerne anhören. Ja, das tun wir!
[kia]