Parkway Drive „Reverence“
Album der Woche #18
Parkway Drive zählen neben AC/DC zu den lautesten Exportschlagern aus Down Under. Seit 15 Jahren reiten die Surfer Dudes ihre immer größer werdende Welle des Erfolgs und sind mittlerweile zu einer der bedeutendsten Naturgewalten ihres Genres herangewachsen.
Und das – dank der brachialen Liveshows – absolut zurecht. Mit „Reverence“ legen die Herren aus Byron Bay nun ihr sechstes Studioalbum vor. Wie zuletzt auf „Ire“ fühlen sich Parkway Drive auch diesmal in gemäßigteren Mid-Tempo-Gefilden wohl. Musikalisch zeigt man sich etwas experimentierfreudiger.
„Die Platte wurde durch Schmerz, Opfer und Überzeugung geboren, mit dem Ziel, nicht nur das zu erweitern, wofür Parkway Drive musikalisch stehen, sondern auch uns als Menschen“, verrät Sänger Winston. Besonders religiös dürften die Australier dabei nicht sein. „Reverence“ klingt stellenweise definitiv mehr nach düsterer Abrechnung als nach göttlichem Loblied. „Because tonight I’m killing gods“ ist das neue „So cry me a fucking river, bitch!“
Ebenfalls diese Woche neu im gut sortierten Plattenregal:
- Black Moth Super Rainbow: Panic Blooms
- D.O.A.: Fight Back
- Damien Jurado: The Horizon Just Laughed
- DeWolff: Thrust
- DJ Koze: Knock Knock
- Frank Turner: Be More Kind
- Jon Hopkins: Singularity
- Lake Street Dive: Free Yourself Up
- Leon Bridges: Good Thing
- Mat Kearney: CRAZYTALK
- Middle Kids: Lost Friends
- Palace Winter: Nowadays
- Peace: Kindness Is The New Rock And Roll
- Pish: Pish
- Reef: Revelation
- Shinedown: Attention Attention
- Trampled by Turtles: Life Is Good On The Open Road
- Yung Hurn: 1220