Videopremiere: Mother's Cake „Hide & Seek“ live am Bergisel
presented by VOLUME
Mother’s Cake sind in knapp 10 Jahren Bandgeschichte nie den einfachen Weg gegangen. Auch diesmal nicht – denn ein simples Live-Album inklusive Videomaterial machen, kann jeder. Für das Tiroler Power-Trio muss da schon eine Herausforderung her. Und was für eine …
Live-Alben inklusive Videomaterial sind ja grundsätzlich eine sehr nette Sache, doch drängen sich zumeist gleichzeitig immer irgendwie die Fragen der Relevanz, der Imposanz oder auch des Mehrwerts für die Fans auf. Yves Krismer, Benedikt Trenkwalder und Jan Haußels dürften sich wohl diese oder ähnliche Fragen ebenfalls gestellt haben, als sie das Konzept ihres neuesten Live-Dokuments entwickelten. Die logische Antwort war: Pink Floyds „Live At Pompeii“ in Mother’s Cake Manier! Denn die Vollblutmusiker wollten nicht einfach nur irgendwo vor der Kamera musizieren. Nein, der Bergisel, die legendäre Skisprungschanze im Herzen ihrer Tiroler Heimat, sollte es sein. Mitten im Jänner, bei minus zehn Grad Celsius. Handgemachte Musik eingebettet in eine einzigartige Szenerie ohne Publikum eben.
Die Umsetzung dieser außergewöhnlichen Idee gestaltete sich jedoch alles andere als einfach: Aufgrund der Vierschanzen-Tournee mussten die Dreharbeiten unbedingt am zweiten Jännerwochenende stattfinden – bei eisigen Temperaturen, bei denen manch andere Künstler nicht mal den dreiminütigen Weg vom Backstage bis zur Bühne zu Fuß zurücklegen würden. Nicht nur für die Musiker, sondern auch für ihr Material eine massive und vor allem bislang unbekannte Herausforderung. Ohne Rücksicht auf Verluste wurde das 45-Minuten-Set jedoch mit nur fünf Kameras und einem ausgeklügelten Lichtkonzept inklusive Projektionen in einem Take für die Nachwelt festgehalten.
Alles für die Musik! Denn genau darum ging es: Um das Einfangen einer echten, ungekünstelten Liveatmosphäre inmitten der malerischen Tiroler Bergkulisse. Um die leidenschaftliche Liebe zur Musik, egal unter welchen Bedingungen. Um heißen Rock in eisiger Kälte. Um ein unverwechselbares, großartiges Statement einer Band als Ausdruck ihrer eigenwilligen Evolution.