Videopremiere: Ian Fisher „My Eyes Have Seen The Glory“
presented by VOLUME
Sollte man nur aufbrechen, wenn man auch irgendwann ankommen möchte? Diese Frage beschäftigt Ian Fisher schon seit dem Tag, an dem er aus dem ländlichen Missouri nach Europa aufbrach. Zehn Jahre sind seitdem vergangen, doch der Songwriter findet auch auf seinem neuen Album „Idle Hands“ immer wieder neue wie unerwartete Antworten auf diese Frage.
In diesem Kontext richtet die Platte den Blick auf unsere Sorge, nutzlos zurückgelassen zu werden. Behutsam wie schonungslos ehrlich stellt Fisher poetische Vergleiche zwischen einem verlassenen Beziehungspartner und der Angst der westlichen Mittelschicht vor dem sozialen Abstieg an und kommt zum logischen Resümee: Wir möchten doch alle nur gebraucht werden und einen Zweck erfüllen – nicht mehr und nicht weniger. Dass wir uns für das Gefühl des Nützlich-seins aber auch unseren eigenen Herausforderungen stellen und uns mit unseren Erwartungshaltungen und Ansprüchen an uns selbst und an andere beschäftigen müssen, ist den wenigstens wirklich bewusst:
„To be human is to be imperfect. To be human is to change. The closer you get to someone the less they become an idea. The more human they become with all their beautiful imperfections. With all their changes. And the one you love becomes no longer one, but many different characters. Many lovers in one body. This song is the soundtrack of that revelation.“
Wir dürfen uns heute mit Ian Fisher auf der Farm seiner Eltern genau daran erinnern – jetzt exklusiv und nur auf VOLUME.at!
Ian Fisher live: