Red Hot Chili Peppers: Musik zum Foltern benutzt
Musicnews 11.04.2014
Um Gefangene in Guantanamo Bay zu foltern, soll die CIA nun auch Musik der Red Hot Chili Peppers verwendet haben. Das wurde kürzlich nach einem Bericht des arabischen Nachrichtensenders Al Jazeera bekannt.
Gestern wurde der Fall von einem saudi-arabischen Islamisten bekannt, der zu Musik der Red Hot Chili Peppers gefoltert wurde. Neben Waterboarding (simuliertem Ertrinken) wurde er in einen Hundezwinger gesperrt, an den Handgelenken hochgezogen und einer Endlosschleife Red Hot Chili Peppers ausgesetzt.
Passend zum Thema: Nach den Anschlägen am 11. September 2001 wendete die CIA im Namen der Terrorbekämpfung in geheimen Lagern Foltermethoden an. Diese wurden in einem 6300 Seiten Protokoll festgehalten, von dem rund 500 Seiten nach einem Senatsbeschluss veröffentlicht wurden. Die Methoden seien schockierend und zeigen der Ausschussvorsitzenden Dianne Feinstein zufolge ‚eine Brutalität auf, die in starkem Kontrast zu den amerikanischen, nationalen Werten steht‘.
Vor einigen Wochen wurde auch bekannt, dass Songs der Band Skinny Puppy zur Folter verwendet wurden. Die sendeten kurzerhand eine Rechnung von 666.000 Dollar an die US-Regierung.
Die Red Hot Chili Peppers gaben noch kein Statement zu dem Vorfall ab.